Darum geht es in diesem Artikel:
Weitere Themen:
• Rechnungen und AGB
• Mahnungen und Inkasso
• Bonitätsprüfung
• Liquidität
• Risikomanagement
• Schutz vor Forderungsausfall
Warum es in der Krise schon zu spät ist
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Was oft falsch läuft
Warum Weitblick so wichtig ist
Klar ist: Mit Aktionismus übersteht man keine Krisen. Stattdessen werden langfristige Strategien benötigt, die derlei Szenarien einkalkulieren und entsprechende Gegenmaßnahmen beinhalten. Auch die Antwort auf die Frage „Wo soll das Unternehmen in fünf Jahren stehen?“ sollte nicht gleich bei der erstbesten kritischen Situation neu bewertet werden. Darüber hinaus sollten auch sogenannte Stresstests „durchgespielt“ werden, die Problemszenarien simulieren – sowohl von Mitarbeitern als auch von Geschäftspartnern. Je radikaler, desto besser! Umso belastbarer ist das Unternehmen später, wenn es hart auf hart kommt.
Fazit: Wer die Antworten auf eine Krise bereits in der Schublade hat, ist bestens vorbereitet. Das stärkt auch das eigene Selbstvertrauen als Unternehmer, da man auf Basis einer klaren Strategie agiert. Auch Partner, Lieferanten und Kunden werden diese fundierte Handlungsweise mit Sicherheit zu schätzen wissen.
Wichtig: ein „Puffer“ für schlechte Zeiten
Wer als Unternehmer nach der Krise schnell wieder Gas geben will, steht oft vor folgendem Problem: Die finanziellen Reserven sind aufgebraucht – und es gibt kaum Handlungsspielraum. Ein „Puffer“, der in guten Zeiten angelegt wird, kann in schlechten Zeiten Gold wert sein – was die aktuelle Krise deutlich zeigt. Nur ein Beispiel von vielen: Im Abschwung können mehr Kreditlinien beantragt werden. Vielleicht sogar mehr als die Firma braucht, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.
Auch ein professionelles Debitorenmanagement ist in diesem Zusammenhang wichtig, um das Risiko von unbezahlten Rechnungen möglichst gering und die eigene Liquidität möglichst hoch zu halten. Wer sich dagegen absichern möchte, kann – ebenfalls am besten schon in guten Zeiten – eine Warenkreditversicherung (WKV) abschließen. Sie greift, wenn Kunden Ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können, weil sie z.B. insolvent sind. Hier erfahren Sie mehr über die WKV.
Übrigens: Wenn die Auftragsbücher voll und der Kopf freier ist, kann ein guter Moment sein, um auch über anderweitige Optimierungen nachzudenken. Welche Abläufe könnten verbessert werden? Wo ist Ballast versteckt in Form von unnötigen Tätigkeiten, Produkten oder Dienstleistungen? Welche Märkte haben in Zukunft die größten Potenziale? Welche Budgetveränderungen ziehen diese Überlegungen nach sich? All dies sind Fragen, deren Antworten gerade in Krisenzeiten eine große Hilfe darstellen. Und nur in guten Zeiten haben Menschen oft die nötige Ruhe, um darüber nachzudenken.
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