Darum geht es in diesem Artikel:
Weitere Themen:
• Rechnungen und AGB
• Mahnungen und Inkasso
• Bonitätsprüfung
• Liquidität
• Risikomanagement
• Schutz vor Forderungsausfall
Warum ist Liquidität überhaupt so wichtig? Die Antwort: Nur wenn ein Betrieb liquide ist, verfügt er über ausreichende Mittel, um seinen laufenden Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Schmilzt das Geld auf dem Firmenkonto zu schnell dahin, kann ein Unternehmen in Turbulenzen geraten. Im schlimmsten Fall rutscht es in die Insolvenz. In Krisenzeiten geht das oft schneller als man denkt. Sogar dann, wenn die Umsätze stimmen.
Ein gutes Instrument, dieses unternehmerische Schreckensszenario zu vermeiden: eine professionelle Liquiditätsplanung. Hier die wichtigsten drei Schritte:
Kassensturz: Schaffen Sie Transparenz über Ihre liquiden Mittel
Verpassen Sie keine Tipps und News mehr mit unserem Newsletter!
Alles rund um das Thema Forderungsmanagement, dazu aktuelle Einblicke zu wirtschaftlichen Entwicklungen, Branchen und Ländern sowie exklusive Einladungen zu Webinaren und Umfragen. Kostenlos und monatlich!
Was wäre, wenn… so spielen Sie Liquiditätsszenarien durch
Im zweiten Schritt entwickeln Sie unterschiedliche Szenarien. Diese stellen mögliche Umsatzentwicklungen und deren Folgen für den Geldfluss (auch „Cashflow“) dar. Mögliche Szenarien können von „es läuft so weiter wie bisher“ über „es läuft besser“ bis zu einem größeren oder sogar kompletten Umsatzeinbruch reichen. Immer unter der Maßgabe: Die Ausgaben laufen normal weiter! Wie viele Szenarien Sie erstellen, bleibt Ihnen überlassen. Grundsätzlich gilt: Lieber ein paar mehr als weniger.
Wie kommen Sie dabei zu einer möglichst realitätsnahen Einschätzung? Setzen Sie sich am besten mit Ihrem Team z.B. (Vertrieb, Finanzen, Buchhaltung) zusammen und spielen Sie die künftig möglichen Geschäftsentwicklungen durch. So lassen sich ein möglicher Liquiditätsengpass bzw. ein negativer Geldfluss besser identifizieren.
Der Liquiditätsplan steht – Ihr Handlungsspielraum steigt
Praktische Instrumente für Ihre Liquiditätsplanung
Professionelle Liquiditätsplanung – das hört sich kompliziert an? Keine Angst: Ihr Liquiditätsplan lässt sich schon mit einer einfachen Excel-Arbeitsmappe auf den Punkt bringen. Praktische Hilfe bieten übrigens auch entsprechende Software-Lösungen. Oder Sie lassen sich von einem spezialisierten Unternehmen beraten.
Kurz: ein sauberer Liquiditätsplan beruhigt nicht nur Ihre Nerven, sondern schafft auch neue Handlungsspielräume. Übrigens: Die regelmäßige Prüfung der Unternehmensliquidität dient nicht allein dem eigenen Informationsgewinn. Vielmehr ist jedes Unternehmen dazu verpflichtet, das eventuelle Bestehen einer Insolvenzantragspflicht gem. § 15a InsO zu überwachen. In diesem Zusammenhang dient ihr Liquiditätsplanung also auch „Überwachungsinstrument“. Und wenn Sie dabei die oben genannten Fehler vermeiden, wissen Sie jederzeit, wie viel Treibstoff Sie als Unternehmen im Tank haben.
Weitere Themen:
• Rechnungen und AGB
• Mahnungen und Inkasso
• Bonitätsprüfung
• Liquidität
• Risikomanagement
• Schutz vor Forderungsausfall
Beliebte Artikel
Allianz Trade Kontext – Ihr Wissensvorsprung
Machen Sie es wie über 35.000 andere Entscheider in Unternehmen und abonnieren Sie unseren Newsletter. Sie erwarten kostenlos und monatlich: