Umfassender Informationspool
Um Unternehmen Vertrauen in bestehende und zukünftige Handelsbeziehungen zu geben, bietet Allianz Trade einen globalen Service namens „Bonicheck“, der einen genauen und aktuellen Einblick in den Kreditstatus von mehr als 85 Millionen Unternehmen weltweit bietet.
Michael Wachtelschneider erklärt: „Bonicheck greift direkt auf dieselbe umfangreiche Informationsdatenbank zurück, die wir auch im Rahmen unserer Warenkreditversicherung nutzen, um den Versicherungsschutz für Kundenpolicen rund um den Globus zu bestimmen. Das Angebot lautet also: Wenn sich unser eigenes Versicherungsgeschäft auf diese Informationen verlässt, dann können Sie es auch.“
Die Erkenntnisse von Bonicheck beruhen auf einer Vielzahl von Quellen – sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene –, darunter:
- Unternehmensdaten, die von den weltweit führenden Finanzinformationsagenturen sowie aus spezialisierten markt- und länderspezifischen Quellen stammen
- Bankreferenzen zu einzelnen Unternehmen, die deren historische und aktuelle finanzielle Stabilität darlegen
- Inkassodaten aus dem eigenen Versicherungsgeschäft von Allianz Trade
- Eine spezielle Suchfunktion, die das Internet nach Anzeichen für die Notlage eines Unternehmens durchforstet, von Konkursanmeldungen und Umschuldungen bis hin zu einer auffällig hohen Fluktuation in der Geschäftsleitung
- Makroökonomische Indikatoren für Branchen- und Länderrisiken, die sich auf das Handelsprofil eines Unternehmens auswirken können
- Erfahrungsberichte der Kreditanalysten von Allianz Trade, die in direktem Kontakt mit Kunden stehen, die mit versicherten Unternehmen mit hohem Kreditrisiko und/oder schlechter Bonität zu tun haben
- Detaillierte Bilanzinformationen, die von den Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, um zu dokumentieren, dass sie berechtigt sind, ihre Warenkreditversicherungslimits beizubehalten oder zu erhöhen
- Berichte von Versicherungskunden über überfällige Zahlungen von Unternehmen, mit denen sie zusammenarbeiten
Wichtig ist aber auch, dass all diese Informationen für Kunden leicht zugänglich sein müssen. „Bei der Prüfung von Hunderten oder gar Tausenden von Unternehmen haben CFOs, Beschaffungs- und Risikomanagementteams sicherlich nicht die Zeit, sich mit einem ausführlichen Bericht zu befassen, bevor sie eine Entscheidung darüber treffen, wer kreditwürdig ist“, so Wachtelschneider.
„Daher destillieren unsere Analysten weltweit die Fülle an Informationen in ein leicht verständliches Grade auf einer Skala von 1 bis 10 für jedes Unternehmen, das die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls in den kommenden 12 Monaten angibt, wobei ein Wert von 1 für eine solide Kreditwürdigkeit und 10 für Insolvenz steht.“
Auf Wunsch haben Unternehmen auch die Möglichkeit, Details hinter einer Bewertung zu erfahren und sofortige Benachrichtigungen zu erhalten, wenn sich die Bewertung eines Lieferanten oder Kunden (zum Guten oder zum Schlechten) ändert.
„Es ist quasi ein Frühwarnsystem, das signalisiert, wenn Partner in Schwierigkeiten geraten – oder diese überwinden – könnten“, erklärt Wachtelschneider. „Unsere Kunden schätzen die Genauigkeit der Bewertung und die Tatsache, dass sie damit einen aktuellen Überblick über ihre Geschäftspartner erhalten. Das unterscheidet den Service von den üblichen Rating-Agenturen, die ihre Ratings in der Regel nur auf der Grundlage des letzten historischen Jahresabschlusses erstellen.“
Eine Besonderheit ist der globale Charakter der Informationen von Bonicheck: Es werden nicht nur 85 Millionen Unternehmen erfasst, sondern die einheitliche Bewertung ermöglicht es den Kunden auch, gültige Vergleiche zwischen Anbietern und Kunden aus allen Teilen der Welt anzustellen.
Befähigung zur Entscheidungsfindung
„Das Wissen, dass Bonicheck auf denselben Informationen basiert, die Allianz Trade in seinem eigenen Kreditversicherungsgeschäft verwendet, lässt viele aufhorchen – vor allem, wenn CFOs erkennen, dass sie diese Bonitäts-Grades auch unabhängig von unserer Warenkreditversicherung erhalten können“, sagt Wachtelschneider.
Auf Bonicheck können Unternehmensentscheider auf zwei Arten zugreifen: über das Online-System von Allianz Trade oder über eine API (Application Programming Interface). Einige große Kunden nutzen den Service, um bis zu 30.000 Handelspartner zu bewerten und zu überwachen; andere nutzen ihn gezielter, um nur ihre wichtigsten Kunden und Lieferanten zu überprüfen.
Aber immer mehr Unternehmen entscheiden sich dafür, den Dienst direkt in ihre Geschäftssysteme zu integrieren. Dies erleichtert nicht nur die Abwicklung von Kontrollen und Partnerwechsel, sondern ermöglicht es den Unternehmen auch, als Reaktion auf eine bestimmte Note maßgeschneiderte Geschäftsprozesse auszulösen.
„Bei vielen Unternehmen kommen ständig neue Kunden und Lieferanten hinzu, andere haben ein beständigeres Portfolio. Beide können auf der Grundlage unserer zuverlässigen, aktuellen Informationen zwischen guten und schlechten Unternehmen unterscheiden“, sagt Wachtelschneider. „Das Ergebnis: Sie können die Qualität Ihres Kunden- und Lieferantenportfolios aktiv pflegen und Geschäftsentscheidungen schneller und sicherer treffen.“